Fortschritte in Kongila: Schulmöbel und Bodenbeläge erneuert

November 2025 – Bericht aus der DR Kongo

In Kongila schreitet die Verbesserung der Lernbedingungen weiter voran. Im Mittelpunkt der aktuellen Arbeiten standen die Reparatur und Erneuerung der Bodenbeläge in den Klassenräumen sowie die Instandsetzung beschädigter Schulbänke und der Bau neuer Sitzgelegenheiten. Schritt für Schritt entsteht ein sicherer, würdiger Ort zum Lernen – getragen von der Entschlossenheit der Menschen vor Ort und der Kraft gemeinsamer Unterstützung.

Einsatz trotz Krankheit und Regenzeit

Projektleiter Odon Kimbamfu musste sich zunächst von einer schweren Malariaerkrankung erholen, die ihn ins Krankenhaus brachte. Umso bemerkenswerter ist sein rascher Wiedereinstieg in die Projektarbeit – mit großem Engagement und Verantwortungsbewusstsein.

Die Umsetzung der Bauarbeiten fiel in die Regenzeit, die in der Region mit intensiven und häufigen Niederschlägen einhergeht. Viele Straßen sind in dieser Zeit kaum passierbar, Wege verwandeln sich in schlammige Rinnen, Fahrzeuge bleiben stecken. Dennoch gelang es dem Team, die benötigten Materialien auf unterschiedlichsten Wegen zur Baustelle zu bringen: Zement, Eisenstangen und Werkzeuge per Motorrad, Bretter per Auto und weitere Komponenten sogar per Fahrrad. Diese kreative und entschlossene Logistik zeigt, wie viel Einsatz und Improvisationskraft in diesem Projekt steckt.

Materialien und Umsetzung

Verarbeitet wurden unter anderem Zement, Eisenstangen, Nägel, Werkzeuge sowie verschiedene Holzmaterialien wie Bretter, Sparren und Latten. Eine kleine Maschine zum Schneiden und Hobeln erleichterte die handwerklichen Arbeiten. Die Kombination aus Reparatur und Neubau sorgt dafür, dass die Klassenräume wieder funktional und einladend ausgestattet sind – ein wichtiger Schritt für den Alltag der Schülerinnen und Schüler.

Ein Zeichen der Verbundenheit

Die Brusch & Ritscher Stiftung freut sich, die Verbesserung der Lernbedingungen in Kongila 2025 gemeinsam mit ihren Partnern unterstützen zu können. Die Fortschritte sind ein starkes Zeichen für das Durchhaltevermögen und die Tatkraft der Menschen vor Ort – und für die Kraft solidarischer Zusammenarbeit über Grenzen hinweg.

Unser herzlicher Dank gilt allen Spenderinnen und Spendern, die diesen Fortschritt möglich gemacht haben.

Hinweis: Die auf den Bildern gezeigten Kinder sind keine Kinderarbeiter. Es handelt sich um Schülerinnen und Schüler der Schule, die aus eigenem Antrieb und mit großer Neugier in ihrer schulfreien Zeit freiwillig mitgeholfen haben.

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